Testphase startet im Frühjahr 2025
Ab Frühjahr 2025 werden autonome Fahrzeuge in der Region Furttal im Kanton Zürich eingesetzt, um Fahrgäste flexibel und bequem zum Ziel der Pilotregion zu bringen. Die Fahrzeuge von Nissan, ausgestattet mit der Technologie zum Autonomen Fahren von WeRide, können über eine von ioki entwickelte Fahrgast-App bestellt werden und ergänzen das bestehende ÖPNV-Angebot. Dafür stellt ioki neben der Fahrgast-App auch die On-Demand-Software für Buchung und Routenplanung der autonomen Fahrzeuge bereit.
ÖPNV-Transformation: Auf Abruf und Autonom
Mit mehr als 150 erfolgreich umgesetzten On-Demand-Projekten in ganz Europa und über sieben Millionen Fahrgästen beweist das Tech-Unternehmen aus Deutschland, dass es wegweisende Mobilitätslösungen liefern kann. Die Software von ioki berechnet die effizientesten Routen für die autonomen Fahrzeuge basierend auf Nachfrage und Fahrzeugstandort. Die digitale Buchung der autonomen Fahrzeuge im Linienbetrieb und im On-Demand-Verkehr („auf Abruf“) erfolgt ebenfalls über die Fahrgast-App von ioki.
Michael Barillère-Scholz, CEO bei ioki, betont: „Wir freuen uns sehr, Teil dieses zukunftsweisenden Projekts zu sein. Mit unserer On-Demand-Technologie leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Mobilität im ländlichen Raum. Die Entwicklung zukünftiger Mobilitätskonzepte ist essentiell, um die digitale und nachhaltige Transformation im ÖPNV voranzutreiben.“
Weitere Informationen zum Pilotprojekt finden Sie auf der Webseite des Swiss Transit Labs.
Die Projektpartner
Kanton Zürich
Mit dem Pilotprojekt etabliert sich der Kanton Zürich als treibende Kraft einer zukunftsfähigen Mobilität und setzt auf Innovation und Pioniergeist im ÖV. Die Weiterentwicklung der Mobilität ist ein strategisches Ziel der Verkehrspolitik des Kantons Zürich.
SBB
Mit dem Zielbild Mobilität hat die SBB skizziert, wie die Bahn Zukunft hat. Sie fokussiert sich auf ihre Stärken: auf den ÖV über mittlere und lange Distanzen. Auf kurzen Distanzen und im ländlichen Raum ist es sinnvoll, die Räume z. B. mit Trams, Rufbussen, Lightrail oder automatisierten Fahrzeugen zu erschließen. Die SBB beteiligt sich gemeinsam mit Partnern am Pilotprojekt, ohne am operativen Betrieb beteiligt zu sein. Sie unterstützt mit ÖV-Knowhow, damit Innovationen im automatisierten Fahren den Bedürfnissen von Fahrgästen und ÖV entsprechen. So kann ein neues Angebot auf der ersten bzw. letzten Meile erprobt und die langfristige Komplementarität zur Bahn sichergestellt werden.
Swiss Transit Lab
Das Swiss Transit Lab (STL) ist eine 2019 gegründete Non-Profit Organisation. Das STL ist ein führendes Kompetenznetzwerk zur Entwicklung und Erprobung intelligenter Mobilitätslösungen unter realen Bedingungen. Es bringt Gesellschaft, Wirtschaft, öffentliche Hand und Forschung zusammen, um innovative Mobilitätskonzepte in die Praxis zu überführen.
Mit dem Pilotvorhaben im Furttal möchte das STL gemeinsam mit den Projektpartnern den nächsten Schritt gehen und eine ganze Flotte automatisierter Fahrzeuge ‒ wortwörtlich ‒ auf die Straße bringen.
ioki
ioki ist das führende europäische Technologieunternehmen für digitale Mobilität und Vorreiter für Autonomes Fahren im ÖPNV. Seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 2018 vertrauen Unternehmen, Städte und Kommunen in 11 Ländern auf die Expertise von ioki. Mit mehr als 150 flexiblen Bedarfsverkehren und über 7 Millionen Fahrgästen ist ioki Marktführer für On-Demand-Mobilität im DACH-Raum. Dazu gehören Leuchtturmprojekte wie ioki Hamburg (jetzt hvv hop) und der deutschlandweit erste autonom fahrende Linienbus.