Hallo Philipp, schön dass du dir für uns Zeit genommen hast! Du hast bereits einige Stationen bei ioki durchlaufen, wie bist du auf ioki aufmerksam geworden?
Vor einigen Jahren habe ich per Zufall einen Tweet von ioki gelesen, der mich neugierig gemacht hat. Bereits zu diesem Zeitpunkt hat mich der innovative Ansatz inspiriert und ich wollte gerne einen tieferen Eindruck bekommen. Allerdings war ich noch Mitten im Studium und musste warten, bis sich eine passende Gelegenheit für ein Praktikum ergab. Da habe ich mich wieder an den Tweet und ioki erinnert und eine – glücklicherweise erfolgreiche – Initiativbewerbung abgeschickt.
Das klingt nach Schicksal😉 Warum wolltest du deine Masterarbeit bei ioki schreiben?
Die Kooperation mit ioki bietet mir die Möglichkeit, einen sehr umfangreichen Datenpool nutzen zu können. Der Zugriff unter anderem auf detaillierte geografische und soziodemografische Datensätze ist für meine Arbeit sehr wertvoll. Zudem kann ich auf diese Weise einerseits unmittelbar von der breiten Expertise des Teams in Bezug auf On-Demand-Verkehre profitieren und andererseits einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Methoden leisten.
Das Mobility Analytics and Consulting Team ist in den letzten Monaten – wie auch ioki insgesamt – stark gewachsen. Wir sind immer auf der Suche nach neuen iokians. Warum sollte sich jemand bei uns bewerben?
Während meiner bisherigen Zeit hier habe ich das gesamte Team und generell die Kultur bei ioki sehr schätzen gelernt. Bereits von Beginn an war ich sowohl in die internen Prozesse als auch die Projektarbeit sehr stark integriert und konnte unmittelbar mitwirken. Dabei waren die Aufgaben in spannenden Projekten von verschiedenen Auftraggebern sehr vielfältig und sind es nach wie vor. Insbesondere die angenehme Arbeitsatmosphäre, egal ob mobil von zu Hause oder vor Ort im Büro in Frankfurt, hat mich am Ende überzeugt, auch über mein Studium hinaus weiterhin bei ioki arbeiten zu wollen. So viel zumindest zu meinen persönlichen Erfahrungen. Wer davon nicht abgeschreckt ist, sollte über eine Bewerbung nachdenken😉
Na, wer sich da nicht bewirbt, ist selbst schuld😊. Der Bedarf an Verkehrsplanern bei Mobilitätsunternehmen ist groß, es ist ein wichtiger Beruf, um die Mobilität der Zukunft voranzutreiben. Was begeistert dich an deinem Beruf als Verkehrsplaner?
Verkehrsplanung ist ein komplexes Feld, das viele spannende Tätigkeitsbereiche bietet, die eng ineinandergreifen. Das macht meine Arbeit bei ioki sehr abwechslungsreich, da jedes Projekt andere Zielsetzungen und Herausforderungen bietet und die Herangehensweise jeweils daran angepasst werden muss. Am meisten treibt mich dabei an, dass alle Konzepte und Planungen nicht im luftleeren Raum stattfinden, sondern in der Realität einen konkreten Einfluss auf die Mobilitätsoptionen der Nutzerinnen und Nutzer haben.
Welche sind die wichtigsten Faktoren für dich als Verkehrsplaner, damit eine bedarfsgerechte, inklusive und nachhaltige Verkehrswende Realität wird?
Eine enge Vernetzung der vielfältigen Mobilitätsangebote für verschiedene Verkehrszwecke mit einer starken Integration eines barrierefreien ÖPNV, sodass keine Abhängigkeit vom privaten PKW besteht. Eine besonders große Herausforderung wird es dabei sein, auch in ländlichen Räumen mit geringer und disperser Nachfrage, verlässliche Alternativen über den gesamten Tag zur Verfügung zu stellen.
Danke Philipp für deine Zeit und deine ausführlichen Antworten. Eine letzte Frage noch: Stell dir vor du hast einen Wunsch frei: Was würdest du an der Mobilität von heute am liebsten sofort verändern?
Aus Nutzersicht wünsche ich mir eine funktionierende Buchungsmöglichkeit für alle Mobilitätsoptionen über einen zentralen Zugangspunkt online oder per App, damit man für jeden Wegezweck genau die passenden Verkehrsmittel nutzen kann. Das würde nicht nur für mich persönlich eine multi- und intermodale Verkehrsmittelwahl erleichtern.