Dabei bietet es sich an, zunächst deskriptiv vorzugehen und sich einen Überblick über die Stärken und Schwachstellen im Status Quo zu verschaffen. Unter Hinzuziehung verkehrlicher, geografischer und infrastruktureller Daten eröffnet unser Mobility Analytics Team so detailgenaue Einblicke in die Auslastung und Wirtschaftlichkeit des aktuellen Systems.
Fragen, die wir im Rahmen einer solchen initialen Analyse beantworten, können sein:
- An welchen Stellen ist mein Transportsystem aktuell am meisten ausgelastet?
- Wer nutzt mein Transportsystem?
- Von wo nach wo bewegen sich die Menschen mit meinem Verkehrsangebot?
- Wie wettbewerbsfähig ist mein Verkehrsangebot?
- Wo besteht ein Mobilitätsbedarf?
- Wie gut bediene ich den Zielmarkt mit meinem Angebot?
- Wie kann ich meine vorhandenen Daten nutzen, um weitere Erkenntnisse zu gewinnen?
- Wie gut bzw. effizient sind meine aktuellen Fahrpläne konzipiert?
Die Beantwortung Fragen dieser Art ermöglicht es dem Mobilitätsanbieter, seine neuen Lösungen und Produkte unmittelbar an den Bedürfnissen seiner Kunden auszurichten und so einen echten Mehrwert zu stiften. Gleichzeitig können dank genauer Kenntnisse über die lokalen Strukturen und Gegebenheiten auch optimierungsbedürftige Whitespots identifiziert werden, in denen eine Systemumstellung besonders sinnvoll und nachhaltig ist.
Eine solche erste Analyse des öffentlichen Verkehrssystems haben wir zum Beispiel bereits für einen Landkreis in NRW durchgeführt. Gegenstand der Analyse war es unter anderem herauszufinden, wieviel Prozent der Bevölkerung innerhalb von 10 Minuten Fußweg eine Haltestelle des ÖPNV erreichen können, welche Gebiete von dem bestehenden Angebot noch nicht vollständig oder ausreichend erschlossen sind oder wann die durchschnittliche Verkehrsnachfrage das Betriebsangebot übersteigt.