/ Reading: 2 min.

18. Jul 2019
/ Deutschland
Der On-Demand-Service ioki Hamburg wird ein Jahr alt
Ein Jahr, 20 Elektrofahrzeuge, 160.000 Fahrten – seit Start des Shuttle-Services in den Hamburger Stadtteilen Osdorf und Lurup ist viel passiert! Insgesamt wurden bereits über 215.000 Fahrgäste auf flexiblen Routen und rund um die Uhr ans Ziel gebracht – die Hälfte davon hat den ioki Shuttle-Service dabei für die Anfahrt zu größeren ÖPNV-Haltestellen genutzt.

Insgesamt wurden seit Start von ioki Hamburg bereits 900.000 emissionsfreie Kilometer gefahren und 170 Tonnen CO2 gespart. Ein Anliegen, das auch Hamburgs Verkehrssenator Michael Westhagenmann am Herzen liegt:

„Wir wollen die Straßen entlasten und die Luft reinhalten. Das geht nur, wenn wir den Hamburgerinnen und Hamburgern Angebote machen, die es ihnen erleichtern, das eigene Auto stehen zu lassen. […]“

Genau deswegen setzt Hamburg nun auch voll und ganz auf den Ausbau des Bus- und Bahnverkehrs und integriert neue Mobilitätsformen. Vor allem in Gebieten wie Osdorf und Lurup, wo der Nahverkehr noch Lücken aufweist, kann der innovative Shuttle-Service die Attraktivität des ÖPNVs enorm steigern.

Auch Michael Barillère-Scholz, Geschäftsführer von ioki, zieht positive Bilanz nach dem ersten Jahr:

„ioki Hamburg hat unsere Erwartungen übertroffen. Was uns besonders freut: Unser Plan, den Nahrverkehr zu stärken, geht auf. […] Wir ermöglichen den Menschen vor Ort mehr Mobilität bei weniger Verkehr und haben somit eine Chance, die Mobilitätsgewohnheiten in Zukunft zu verändern.“

Mit der Ausweitung des Shuttle-Services auf den zum Großteil von Gewerbegebiet geprägten Stadtteil Billbrook wird Hamburg im Herbst 2019 den positiven Trend weiter fortsetzen. So soll vor allem für Berufspendler die Überbrückung der ersten und letzten Meile komfortabler werden.

Neuester Artikel

Nachgefragt bei Henrik Umnus

Nachgefragt bei Henrik Umnus

Die kürzlich verkündete Partnerschaft zwischen ioki und Vesputi verspricht Innovationen im Bereich der Mobilitätsdienstleistungen. Fahrgäste können dadurch ihre Fahrkarten nun direkt in den On-Demand-Apps von ioki kaufen. Aber wie sieht das in der Realität eigentlich aus? Wir haben mit Henrik Umnus gesprochen, Geschäftsführer der Verkehrsbetrieb Greifswald GmbH. Vor einem Jahr ging der On-Demand-Service „Friedrich“ in Greifswald auf die Straßen und befördert seither die Fahrgäste ohne festen Fahrplan. Nun haben diese die Möglichkeit, ihre Fahrkarten für den ÖPNV direkt in der On-Demand-App zu buchen. Viel Spaß beim Lesen!

Verwandte Artikel

Seniorenfreundlicher ÖPNV: Wie muss ein altersgerechter Öffentlicher Nahverkehr aussehen?

Seniorenfreundlicher ÖPNV: Wie muss ein altersgerechter Öffentlicher Nahverkehr aussehen?

Die Bevölkerung in Europa altert: 2019 war mehr als ein Fünftel (20,3 Prozent) der Einwohnerinnen und Einwohner der EU-27 mindestens 65 Jahre alt. Tendenz weiter steigend. Der demographische Wandel ist für den Nahverkehr eine Herausforderung, kann aber mit einem passgenauen Mobilitätsangebot für Seniorinnen und Senioren auch eine Wachstumschance sein. Denn, wenn ältere Personen nicht mehr Auto fahren, sind sie verstärkt auf den ÖPNV angewiesen, um weiterhin am gesellschaftlichen Leben aktiv teilnehmen zu können.

„Mind the (Gender Data) Gap” – Diversity Lunch bei ioki

„Mind the (Gender Data) Gap” – Diversity Lunch bei ioki

Kaum ein gesellschaftliches Thema ist so relevant wie Diversität und die Inklusion aller im Alltag. Auch in unseren Unternehmenswerten ist dieses Thema fest verankert und wir setzen uns für eine diverse und inklusive Kultur ein. Um dies auch aktiv umzusetzen und zu leben, haben wir eine interne Arbeitsgruppe gegründet, die sich den wichtigen Themen Diversität und Inklusion verschrieben hat.