Denn genau das ist es, was wir bei einer Mobilitätsanalyse im zweiten Schritt machen: Aufbauend auf der initialen Status-Quo-Analyse lassen sich konkrete Maßnahmen für eine Optimierung des bestehenden Verkehrssystems ableiten. So kann zum Beispiel die Analyse des Modal Splits und dessen Veränderung als Grundlage zur Beratung dienen, welche Maßnahmen in welchem Gebiet eigentlich Sinn machen.
Dabei verfolgen wir unter der Prämisse einer nachhaltigen Mobilität vor allem das Ziel, Lösungen für einen starken ÖPNV zu entwickeln. Über bedarfsorientierte und flexible Zusatzangebote wie Ridesharing lassen sich zum Beispiel die erste und letzte Meile komfortabel und kosteneffizient überbrücken und so die Attraktivität des bestehenden ÖPNV-Angebots positiv beeinflussen.
Fragen, die wir bei der Entwicklung intelligenter Lösungen für öffentliche Verkehrssysteme adressieren, sind zum Beispiel:
- Mit welchen Maßnahmen kann der Modal Split des öffentlichen Verkehrs erhöht werden?
- Wie kann ich die Umweltbelastung durch meinen Verkehr reduzieren?
- Wie kann ich die wirtschaftliche Tragfähigkeit meines Systems verbessern?
- Wie kann ich die Wettbewerbsfähigkeit meines Systems erhöhen?
- Wo sind die idealen Standorte für Stromtankstellen/Ladeinfrastruktur?
Stets im Blick haben wir dabei sowohl ökonomische als auch ökologische Kennzahlen, entlang derer wir die Maßnahmen bewerten und ausrichten. So zum Beispiel auch im Falle einer Kleinstadt in Schleswig-Holstein, für die wir datenbasiert intelligente Lösungen entwickelt haben. Die Herausforderung: Die Stadt verfügt bereits über ein funktionsfähiges Stadtbussystem. Mehrere Linien stellen dort in einem Rendezvous-Konzept den ÖPNV bereit. Jedoch kommt es aufgrund fehlender Querverbindungen zu zahlreichen Umstiegen und servicefreien Zeitfenstern. Unsere Lösung auf Basis einer detaillierten Analyse: In Ergänzung zu dem bestehenden Linien-Verkehr kann die Einführung eines On-Demand-Services die Lücken bedarfsgerecht schließen.