Im Alltag
Das kleine Einmaleins der Nachhaltigkeit im Alltag sollte mittlerweile eigentlich jeder kennen: eigener Becher statt To-Go-Cup, Mülltrennung statt Einheitsbrei, saisonales Obst statt Flugmango und Jutebeutel statt Plastiktüte…
Doch auch wenn sich in puncto Plastiktüte mittlerweile einiges getan hat, werden weltweit jährlich noch immer etwa über eine Billion Plastiktüten verbraucht. Aneinandergereiht ergibt diese Menge Tüten übrigens 10.000 Erdumrundungen! In Deutschland verbrauchen wir jährlich noch immer zwei Milliarden Plastiktüten – oder anders ausgedrückt: Minütlich werden hierzulande 3.700 Tüten herausgegeben.
Es bedarf also noch weiterer Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit im Alltag. So kann zum Beispiel auch die Nutzung energieeffizienter Haushaltsgeräte, die Vermeidung umweltschädlicher Reinigungsmittel oder der Griff zu nachhaltiger Mode und Second-Hand-Stücken einen wichtigen Teil zu einem grüneren Alltags- und Konsumverhalten beitragen.
Auf der Straße
Neben den kleinen, wichtigen Schritten im Alltag spielt auch die Auseinandersetzung und Adaption nachhaltiger Mobilitätskonzepte eine entscheidende Rolle. Unser gemeinsames Ziel für 2020 sollte es daher sein, das eigene Auto (noch) öfter stehen zu lassen und stattdessen auf das Fahrrad und für längere Strecken auf den ÖPNV zurückzugreifen.
Für alle Stadtbewohner bieten neue Mobilitätsformen und ein guter Ausbau der ÖPNV-Infrastruktur bereits viele attraktive Alternativen an. Doch auch auf dem Land können die Digitalisierung und bedarfsgerechte Ausrichtung sowie Ergänzung bestehender Angebote die Verkehrswende nachhaltig einläuten.
Sie möchten nicht nur Ihr eigenes Mobilitätsverhalten reflektieren, sondern vielmehr als Wegbereiter eben jene nachhaltigen Mobilitätskonzepte proaktiv mitgestalten? Eine datenbasierte Mobilitätsanalyse verrät Ihnen, welche Maßnahmen Sie 2020 auf Ihrem Weg in die Mobilität der Zukunft unterstützen können.
Im Job
Nach der Urlaubszeit ist vor dem Berufsverkehr: Vor allem in der kalten Jahreszeit sind überfüllte Mitarbeiterparkplätze kein seltener Anblick. Bedarfsgerechte Lösungen wie Mobilitätsbudgets, Mitarbeitershuttle oder organisierte Fahrgemeinschaften stellen für Mitarbeiter eine bequeme Alternative zum täglichen Pendlerstress und Stauchaos auf den Autobahnen dar und prägen gleichermaßen positiv den ökologischen Fußabdruck des Unternehmens.
Kleine Rechnung gefällig? Ein Pendler, der für einen 25 Kilometer langen Arbeitsweg den ÖPNV statt das eigene Auto nutzt, spart nicht nur bares Geld, sondern auch 320 Kilogramm CO2 jährlich!
Und nun? Schauen Sie sich doch zuerst die Größe Ihres eigenen ökologischen Fußabdrucks an und leiten Sie die besten Maßnahmen für Ihr individuelles Verhalten ab. Auf ein grüneres 2020!