ioki | Website Systembild | Logo negativ

/ Reading: 2 min.

4. Dez 2019
/ Germany
Was ist eigentlich… Accessibility?
Mit dem Internet entstand ein digitaler Raum der nahezu unbegrenzten Möglichkeiten. Dass dieser Raum und all sein Output für jeden zugänglich sein sollten, ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Oder?

Spätestens mit den Smartphones wurde dieser digitale Raum außerdem auf einmal überall hin mitnehmbar, sozusagen mobil. Dabei ist das Smartphone mit all seinen visuellen Reizen und dem Touchscreen vor allem auf Menschen mit uneingeschränkter Sehfähigkeit ausgerichtet.

Im Umkehrschluss heißt das allerdings auch: Um jedem Menschen gleichermaßen all die digitalen Helferlein zugänglich zu machen und Barrierefreiheit auch in der digitalen Welt gewährleisten zu können, müssen Apps, Websites und ähnliches entsprechend aufbereitet werden.

Die einzelnen Barrieren, die dabei überwunden werden müssen, können vielfältiger Natur sein – zum Beispiel visueller, auditiver, physiologischer sowie kognitiver. Visuelle Barrieren lassen sich zum Beispiel über kontrastreiche Designs, gute Lesbarkeit durch eine ausreichend große Schriftgröße bis hin zu sogenannten Screenreadern kompensieren. Untertitel bei Videos oder zum Beispiel Chatfunktionen als Anrufalternative hingegen begegnen auditiven Einschränkungen. Sogenannte Closed Captions können darüber hinaus bei Filmen auch nonverbale, aber akustische Informationen, wie etwa ein Türschlagen, dem Zuschauer vermitteln. Physiologische Barrieren schließlich beziehen sich auf eine Einschränkung vor allem in der Feinmotorik, die bei der Bedienung von Smartphones keine unwesentliche Rolle spielt. Größere Klick- und Schaltflächen und das Vermeiden von zu bewegungssensiblen Links können hier bereits wichtige Abhilfe verschaffen. Kognitive Barrieren können sich zum Beispiel in einer eingeschränkten Sprach- und Lesefähigkeit ausdrücken und über Maßnahmen wie vereinfachte Sprache kompensiert werden.

Zusammengefasst heißt das: Digitale Accessibility meint die barrierefreie Zugänglichkeit von Medien allgemein. Denn nur so stellt die Digitalisierung für alle Menschen gleichermaßen eine Chance dar. Für uns konkret heißt das: Wir arbeiten täglich daran, dass unsere App, über die jeder, jederzeit und überall smarte On-Demand-Mobilität buchen kann, auch für jeden zugänglich ist und in der Bedienung optimal funktioniert.

Neuester Artikel

Verwandte Artikel

Vernetzte Mobilität durch Mobilitätsstationen: Stuttgarts Konzept für die Zukunft

Vernetzte Mobilität durch Mobilitätsstationen: Stuttgarts Konzept für die Zukunft

„Wie können wir die Mobilität der Zukunft in Stuttgart ganzheitlich gestalten?“ Dieser Frage widmet sich die Landeshauptstadt Stuttgart mit der Planung eines zusammenhängenden Netzes von Mobilitätsstationen. Ziel ist es, die Verkehrswende voranzutreiben, zum Klimaschutz beizutragen und die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger zu steigern.