Laut dem Autor Stefan Hartelt, der sich auf dem Blog Medium vor allem mit dem Thema Maschinenethik befasst, sei dieser gar nicht so schwer: Die elektronischen Elemente, die für ein Auto gefertigt werden, wurden von Programmierern zunächst konzipiert, getestet und optimiert. Diese führen also lediglich automatisierte Prozesse durch, basierend auf der ihnen zugeschriebenen Programmierung. Übertragen bedeutet automatisiertes Fahren demnach das Fahren ohne Eingriff eines menschlichen Fahrers.
Der Begriff autonom bezieht sich allerdings auf die Attribute des eigenständigen Handelns: Eine Maschine soll also dazu in der Lage sein, eigene Entscheidungen zu treffen. Hier spielt eine Variante der künstlichen Intelligenz eine Rolle, die gegenwärtig nahezu in jeder Technologiesparte Einzug hält, egal ob in Form von Smartphones, Smart TV’s, Smart Watches etc.
An ein vollkommen autonomes Fahrzeug werden sehr viele Forderungen gestellt: Es soll die vorgeschriebene Route im Straßenverkehr eigenständig ohne Fremdeinwirkung fahren, Hindernisse erkennen und analysieren, diese entsprechend umfahren, sowie gleichzeitig die Verkehrsregeln beachten können. Hier steht der zukünftige Mobilitätssektor vor einer enormen Herausforderung: Menschliche Reaktions- und Entscheidungsverfahren müssen auf eine Maschine ohne Geist und Empfindungsvermögen übertragen werden. Aktuelle Entwicklungen werden hierfür in fünf Autonomiestufen (Level) festgelegt, die in einem weiteren Artikel unserer “Was ist eigentlich…?”-Reihe erklärt werden.
In der neuen Kategorie „Was ist eigentlich…?” klärt getmobility über relevante Begriffe in der Mobilitätswelt auf. Bei Wünschen oder akuten Fragen zu Vokabeln schreibt uns gerne über Twitter @getmobility_de