Nachgefragt bei Denny Klisch
Denny ist unser Director Platform Product Management und ein iokian der ersten Stunde. Seit 2017 unterstützte er in verschiedenen Rollen die Entwicklung unserer On-Demand-Plattform. Mittlerweile verantwortet Denny das Platform Product Management bei ioki und veranstaltet regelmäßig Product Meetups in Frankfurt. Für unsere “Nachgefragt bei”-Reihe kehrt er zurück zu seinen Wurzeln und erklärt uns, was es mit dem Ridepooling-Ansatz bei ioki auf sich hat. Wer mehr über Ridepooling erfahren möchte, dem empfehlen wir unseren Blogbeitrag „Was ist eigentlich?“- Ridepooling. Viel Spaß beim Lesen!
Ridepooling in der Verkehrsplanung
On-Demand-Verkehre, die auf dem Ridepooling-Konzept basieren, sind in aller Munde und längst eine wichtige Säule des individuellen, öffentlichen Nahverkehrs. Es bedarf einer datenbasierten Verkehrsplanung, um das volle Potenzial von On-Demand-Mobilität nutzen zu können. Denn, wenn Verkehrsunternehmen einen neuen On-Demand-Betrieb aufnehmen möchten, stellt sich ihnen unweigerlich die Frage nach der richtigen Ridepooling-Ausgestaltung und dem besten Verhältnis zwischen Kosten und Nutzen des flexiblen Angebots.
Wie sieht die Mobilität der Zukunft aus? ioki auf der Zukunft Nahverkehr und IAA Mobility
Dieser Frage gingen Anfang September direkt zwei Veranstaltungen nach: die Zukunft Nahverkehr der DB Regio AG in Berlin und die IAA Mobility in München. Unsere Mobilitätsexpertinnen und -experten von ioki waren auf beiden Veranstaltungen vertreten und blicken auf Messetage voller Inspiration zurück.
NACHGEFRAGT bei Dennis Schöne
Vor zwei Jahren stellte die Stadt Gronau im Münsterland ihre Stadtbuslinie komplett auf ein tarifintegriertes On-Demand-Konzept um. Seitdem fährt das G-Mobil flexibel und nach Buchung über 130 Haltepunkte an und bedient damit deutlich mehr Haltestellen als der Vorgänger „StadtBus“. Aber wie kommt das Angebot an und sollen On-Demand-Verkehre nicht eigentlich den Linienverkehr ergänzen statt ersetzen? Wir haben bei einem der Macher des G-Mobils, besser gesagt bei Projektleiter Dennis Schöne vom Verkehrsmanagement der Regionalverkehr Münsterland GmbH (RVM) nachgefragt.
Was ist eigentlich… On-Demand-Mobilität?
On-Demand-Mobilität bezeichnet ein technologiegestütztes und gemeinsam genutztes Mobilitätsangebot. Statt nach vorgeschriebenen Linienrouten, Fahrplänen und festen Haltestellen, folgen On-Demand-Verkehre einem keinem Fahrplan, fahren auch virtuelle Haltepunkte an und fahren unterschiedliche Routen. Die Fahrzeuge fahren auf Abruf und nach Bedarf, sprich „on demand“. Die Buchung erfolgt in der Regel per App, zudem sind Buchungen per Telefon und/oder per Webbrowser möglich. On-Demand-Mobilität verknüpft dabei die Verlässlichkeit des konventionellen öffentlichen Verkehrs (ÖPNV) mit der flexiblen Verfügbarkeit des privaten Pkw.
Mobilitätswende jetzt! Mobilität der Zukunft in Hamburg
In „Mobilitätswende jetzt!“ geht es dieses Mal in den Hohen Norden, genauer gesagt in die Hansestadt Hamburg. Die Hafenmetropole an der Elbe gehört zu den Pionieren in Deutschland für digitale, klimafreundliche und flexible Mobilität.
NACHGEFRAGT bei Maximilian Hillmeier
Seit Dezember 2021 fährt EMMI-MOBIL mit zwei elektrischen Kleinbussen durch das Gemeindegebiet von Bad Hindelang und ergänzt damit flexibel und kostenfrei als On-Demand-Verkehr das bestehende ÖPNV-Angebot, um insbesondere für die Gäste der Allgäuer Ferienregion eine attraktive Mobilitätslösung zu bieten. Ein guter Grund für ioki insights bei Maximilian Hillmeier, Tourismusdirektor von Bad Hindelang, genauer nachzufragen, wie On-Demand-Mobilität als Teil einer nachhaltigen Tourismusstrategie erfolgreich etabliert werden und die Zukunft der Mobilität in Urlaubsregionen aussehen kann.
Mobilität im Urlaub – Erste & letzte Meile in Tourismusregionen
Urlaub ohne Mobilität geht nur auf Balkonien, denn egal ob Tagesausflug, Jahresurlaub oder Langzeitreise: Reisen bedeutet unterwegs zu sein. Um die Klimaschutzziele zu erreichen und die Verkehrswende voranzubringen, sollte auch der touristische Verkehr kritisch betrachtet werden, denn die Deutschen reisen gerne und viel.
NACHGEFRAGT bei Tanja Wiesenthal
Tanja Wiesenthal arbeitet als Senior Expert Shared Automated Mobility bei ioki schon heute an der Zukunft von morgen. ioki gehört seit Anfang an zu den Pionieren des Autonomen Fahrens im ÖPNV und deckt von der App-Entwicklung, dem Algorithmus für Ridepooling bis hin zum operativen Plattformbetrieb alle notwendigen Prozesse für autonomes Fahren im ÖPNV ab. Tanja Wiesenthal wechselte 2020 von SAP zu ioki und ist bei ioki für die prozessuale und technische Konzeption von Ridepooling mit autonomen Fahrzeugen verantwortlich.
Autonome Fahrzeuge: Zeitenwende im europäischen Nahverkehr
Autonome Mobilität ist keine Utopie mehr, sondern heute schon Realität und Schlüsseltechnologie. Weltweit und insbesondere in Europa wird an autonomer Mobilität geforscht und getestet – hierdurch bieten sich große Potentiale zur Verbesserung der individuellen Mobilität durch immer effizientere Angebote und zusätzlich die Möglichkeit den Individualverkehr zu reduzieren.
Was ist eigentlich… Stufe 1-5 des autonomen Fahrens?
Autonomes Fahren gilt seit Jahren als einer der Trends in der Mobilitätsbranche. Laut einer repräsentativen Umfrage des Digitalverbandes Bitkom aus dem Jahr 2021 können sich 99,8 Prozent der befragten Personen vorstellen, ein autonomes Verkehrsmittel zu nutzen*. Aber was bedeutet es eigentlich, wenn Automobilhersteller die ersten Systeme für hochautomatisiertes Fahren auf Level 3 auf die Straße schicken und im ÖPNV in Deutschland ab 2023 autonome Shuttles der Stufe 4 auf Abruf den ÖPNV verstärken?
NACHGEFRAGT bei Fabian Heil, Postauto AG
Seit Anfang 2023 bietet die PostAuto AG ihren Mitarbeitenden in Bern einen Mitarbeitendenverkehr auf Abruf an. Höchste Zeit für ioki insights einen Blick in die Schweiz zu werfen, wie nachhaltige und sinnvolle Mobilität für Mitarbeitende aussehen kann. Als Gesprächspartner stand uns Fabian Heil, Leiter Markteinführung bei PostAuto AG, zur Verfügung.